Selbst-Liebe-Retreat

Retreat in der Toskana:

Gelände- freier Blick

Leitung:
Anne-Kathrin Schäfer &
Maurice Kahn

Ort: Anghiari (Arezzo), Italien

Beginn am Samstag, 12.10.19 um 14.00 Uhr
Ankommen ab 8.00 Uhr

Ende am Samstag, 19.10. gegen 13.00 Uhr

Vorherige Anreise möglich

So wie Du Dich selbst liebst- bist Du in der Liebe mit den Anderen verbunden

Wohnhaus mit Weintrauben

Seminarhaus

Diese Zeilen einer Teilnehmerin sagen Wesentliches über das Retreat aus:

„Toskana…Natur, Weite, Liebe, Öl & Familie? Ja….Das geht!

Osho sagte: „Wenn du Kinder hast, vergiss mich, dann ist dein Kind dein Meister!“

Trotzdem (oder deshalb) ist es so wichtig, Orte zu finden/zu schaffen, wo Eltern „Wesen“ sein können & Familie trotzdem lebt…

Das ist in diesem Retreat absolut gelungen!!!

Liebevoll eingebettet in die Gruppe der meist Kinderlosen, fanden die fünf Kinder und deren drei Familien eine umsorgende Gruppenheimat…insbesondere auch durch den sorgsam ausgewählten & kompetenten Kinderbetreuer!

Riesenpizza

Ich, als weibliches Wesen, habe wieder soooo viel Heimat gefunden…im Öl….der Gruppe ….den achtsamen & kraftvollen Anleitern…..& AN DIESEM SO WUNDERVOLLEN ORT mit seinem so unglaublich empfindsamen, fein differenzierten, aber trotzdem toleranten Hausherren…TOSKANA, VILLA, ÖL…..EIN GESCHENK! DANKE!

Es war eine für uns als Frau/Mann/Familie unglaublich nährende Zeit…wo sich Erholung & Spiritualität, aber auch Realität & Familienalltag würdig begegnen konnten…und das Leben einmalig rund machten! Danke!“

Selbst-Liebe-Retreat:

Gelände

Diese Retreat-Woche ist ein gemeinschaftlich gestalteter Aktivurlaub- eine Mischung aus intensiver, sinnlicher Körperarbeit in Verbindung mit Erholung in der Toskana/Anghiari- Italien.

Wir haben diesen neuen Seminarort gefunden- ein  altes Bauernhaus mitten auf der Wiese mit Blick in die toskanischen Hügel, liebevoll vor 25 Jahren von Rainer, unserem Gastgeber ausgebaut.

Das Haus befindet sich in Alleinlage im Grünen, 4 km von Anghiari und 40 km von Arezzo entfernt. Durch einen überdachten Außenbereich und die natürliche, geschützte Umgebung ist es möglich, einiges draußen zu gestalten.

Schlafraum

Seminarraum

Dieses Retreat ist für Menschen, die Lust haben, mit ihrem Körper in eine neue und liebevolle Verbindung zu kommen Durch verschiedene Ölrituale wird es leichter als an einem Wochenende gelingen, in einen Zustand des „sich Auflösens“ und der „allumfassenden Verbundenheit mit dem Großen-Ganzen, der oft ersehnten Einheitserfahrung“ zu kommen. Der von manchen von Euch an einem Wochenende erlebte Durchbruch zum wieder Spüren des Körpers als ein sinnliches, liebenswertes und gefühlvolles Wesen, kann in dieser Woche erneuert, gefestigt und sogar vertieft werden.

Ausflug nach Pisa

Wir haben ausreichend Zeit eingeplant zum Entspannen, Massieren, Singen, Tanzen und Musik machen, Kuscheln, sich Berühren, sich Halten, liebevolles, gewaltfreies Kommunizieren, Ausflüge unternehmen, Nichtstun oder mit den Kindern zu sein (für die wir auch Betreuung organisiert haben, so dass Eltern sich den kinderfreien Zeiten hingeben können).

 

Preise:

historische Altstadt

Frühbucher      bis 31.7.19  310.-€ bis 450.-*  zzgl.Unterkunft/Verpflegung (320€)

Ab 1.8.2019                         350.-€ bis 450.-*  zzgl.Unterkunft/Verpflegung (320€)

*nach Selbsteinschätzung

Kinderbetreuung  (15€/1.Kind/Tag, 10€/2.Kind/Tag), U/V (140€)

Schlafraum

Küche

 

 

 

 

 

 

Rückblick auf das Öl-Retreat 2017:  Was hat dieses Retreat so einzigartig gemacht?

Leben-Sterben-Feiern

Dieser Platz in den Bergen strahlte eine Ruhe und Frieden aus mit weitem Blick in des Tibertal und frischer Luft. Allein sich an diesem Ort der Stille aufzuhalten, entspannte mich sehr.
Wir sind hingefahren, um tief mit unseren Gefühlen in Kontakt zu kommen. Über Meditationen und die Körperlichkeit im Öl können erweitete Bewusstseinszustände erreicht werden, mit denen u.a. zellulär gespeicherte Erfahrungen aktiviert werden.

Sonnenuntergang über den Bergen

Wir sind reich beschenkt worden mit einem angrenzenden Thema- einer großen Chance, die für uns alle unerwartet kam.
Zwei Tage nach dem Retreatbeginn starb der Vater unseres Hausherren Rainer. Gemeinsam mit ihm und der Gruppe sprachen wir über Wünsche, Ängste im Umgang mit dem Tod und welche Übergangsrituale stattfinden sollten.

Bis auf einen Teilnehmer, der sofort abreiste, sprachen sich alle für die Fortführung des Retreasts aus und sahen es als große Chance an, sich direkt mit dem Thema Leben und Sterben auseinanderzusetzen. Es gab den Wunsch von Rainer, seinen Vater aufzubahren und seine Familie zu holen. Wir rutschten alle etwas enger zusammen und waren auch eingeladen, von dem Vater Abschied zu nehmen.
Diese Nähe von Leben, Sterben und Feiern wahrzunehmen, hat mich sehr tief berührt. Mich erfüllen Dankbarkeit und Demut, wenn ich an diese 3-4 Tage des Übergangs denke. Dieser Mann ist 97 Jahre alt geworden. Er lag so friedlich da mit einem leichten Lächeln im Gesicht, schien über sein Leben zu träumen. Ich besuchte ihn täglich, sprach mit ihm und seiner Seele, bemerkte die langsamen Veränderungen an seinem Körper. In dieser Atmosphäre, wo wir uns gegenseitig getragen haben in der Gruppe, mit Rainer und seiner Familie, erlebte ich das Sterben als so etwas Natürliches und Angstfreies.

Seminarraum- Arbeit mit allen Sinnen

Die Arbeit mit den Gefühlen schien leichter im Retreat zu gelingen. Dankbarkeit gegenüber dem Leben hatte einen hohen Stellenwert. Die Arbeit mit Trancezuständen, wie in den Meditationen oder in den Ölritualen, führte uns in Grenzbereiche zwischen Leben und Tod.  Das Loslassen alter krankmachender Muster sind kleine Sterbeprozesse, um Platz zu schaffen für neue gesunde, lebendige und kraftvolle Lebensinhalte und Strukturen.

Mir wird klar, wie sehr wir in unserer Kultur abgeschnitten sind von dem Kreislauf des Werdens und Vergehens, der Geburt und des Todes und für mich fand eine intensive innere Heilung statt. Das Sterben so in mein Leben zu integrieren, fühlt sich für mich sehr lebendig an.
Ich konnte die Angst überwinden und die Schönheit entdecken, einem Toten ganz frei und offen ins Gesicht zu schauen, ihn zu berühren und alles zu fühlen, was sein wollte.

Danke Rainer, der uns viel über seinen Vater erzählte, so dass wir das Gefühl hatten, ihn schon lange zu kennen und uns zeigte, wie liebevoll und leicht er mit seinem verstorbenen Vater umgehen konnte.

Für mich hat uns diese besondere Situation die Chance gegeben, viel tiefer und intensiver in unsere Prozesse einzusteigen und neue Dimensionen über das Leben, Sterben und Feiern zu entdecken.

Anne-Kathrin Schäfer
Retreatleitung